Chemische Produkte im Alltag Silicium und Silikone
Das Halbleitermetall Silicium und der Kunststoff Silikon haben nur eines gemein: ihre Siliciumatome. Im Alltag nutzen wir Silicium u.a. in Solarzellen, Silikon dient z. B. als Backform. Was macht diese Verbindungen so vielseitig?
Die Schüler der Solararbeitsgruppe am Gymnasium in Neutraubling bei Regensburg wissen, wie man mit Solarzellen die Sonnenenergie nutzen kann und welche Rolle Silicium dabei spielt. Die jungen Forscher bauen Solarschiffe und lassen sie - natürlich bei Sonnenschein - im Schulteich zu Wasser. Anschließend zeigt der Film, wo das Silicium in der Natur zu finden ist und wie dieses Element die Sonnenenergie in elektrischen Strom umwandelt.
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Außerdem geht es um synthetische Verbindungen des Siliciums, die Silikone. Zwei Chemiestudenten zeigen anschauliche und einfache Experimente, Trickfilmsequenzen erklären den Aufbau dieser Kunststoffgruppe. In Technik, Industrie und Alltag schätzt man die chemischen Eigenschaften der Silikone. Die Restauratoren in der Münchner Glyptothek verwenden diesen Kunststoff als Abformmasse beim Restaurieren und Kopieren antiker Statuen. Silikone stecken in zahlreichen Kosmetikartikeln, sie dienen als hitzebeständige Backformen, als Babyschnuller oder etwa als Brustimplantate. Unter Chemikern gelten diese neuen, synthetischen und äußerst beständigen Verbindungen als "der Stoff, aus dem der Fortschritt ist".