Schulfernsehen


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Chemische Produkte im Alltag Aromen, Farb- und Konservierungsstoffe

"Die ganze Frische der Natur" steht drauf. Drin ist aber ganz was anderes. So manches Verwöhnaroma wächst nicht auf Feldern, Sträuchern und Bäumen, sondern in den Labors der Lebensmittelindustrie. Nur ein bisschen Gaumen- und Regalkosmetik? Oder doch ein gefährliches Spiel mit vielen Unbekannten?

Von: Anita Bach, ein Film von Anita Bach

Stand: 24.10.2011

Chemische Produkte im Alltag | Bild: BR

Auf dem Erdbeerfeld herrscht Hektik: Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse sammeln die süßen Früchte. Sie möchten sie konservieren und Marmelade daraus kochen.

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Es gibt verschiedene Methoden, Lebensmittel zu konservieren. Wir zeigen, wie man Obst- und Gemüse mit Zucker und Essig einkocht, Fleisch und Fisch pökelt bzw. räuchert. Doch nicht für alle Lebensmittel sind diese Verfahren geeignet. Die Lebensmittelindustrie setzt daher u. a. Konservierungsmittel ein. Als Roter Faden zieht sich eine Einkaufsaktion der Schüler durch die Sendung. Im Supermarkt laden sie ihren Einkaufswagen mit vielerlei Lebensmitteln voll – aber nicht ohne einen kritischen Blick auf die Zusatzstoffe bzw. ihre E-Nummern zu werfen.

Konservierungsstoffe finden sich z. B. im Fleischsalat, Farbstoffe vor allem in Süßigkeiten, Aromen im Joghurt , Antioxidationsmittel in Kartoffelchips. In einem einfachen Experiment stellen Schüler selbst ein Aroma her.

Der Film erörtert die wesentlichen von der EU zugelassenen Zusatzstoffe in Lebensmitteln und geht auf ihre Verwendung bei der Produktion von Fertigprodukten ein. Wer Zusatzstoffe vermeiden will, muss sein Essen aus möglichst frischen Zutaten selbst zubereiten. Schließlich kochen die Jugendlichen eine "schnelle Suppe" aus frischen Zutaten.


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