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Sachtexte Indirekte Rede

Von: Barbara Holzapfel

Stand: 28.09.2016 |Bildnachweis

Hier beantworten wir folgende Fragen:

  • Wie verwandle ich Redebeiträge von der direkten in die indirekte Rede?
  • Wie werden die verschiedenen Konjunktivformen gebildet? (siehe "Zusatzwissen")
  • Welche Tipps für die stilistische Gestaltung des Protokolls kann ich nutzen?

Direkte Rede: Walter sagt: "Ich habe mit meiner Mannschaft immer schon dienstags trainiert."

Indirekte Rede: Walter sagt, er habe mit seiner Mannschaft immer schon dienstags trainiert.

In der indirekten Rede leiten wir den Satz durch ein Verb des Sagens ein, dann folgt ein Komma. Es werden keine Anführungszeichen gesetzt. Das Verb steht im Konjunktiv 1 (also z. B. er habe). Die Pronomen werden dabei umgewandelt: ich wird zu er oder sie, mein wird zu sein oder ihr, usw. Der Konjunktiv zeigt an, dass die Rede eines anderen Sprechers wiedergegeben wird.

Wenn die Indikativform und die Form des Konjunktiv 1 gleich sind, wird statt des Konjunktiv 1 der Konjunktiv 2 verwendet:
Direkte Rede: Sissi sagt: "Wir können einfach nicht später trainieren."
Indirekte Rede: Sissi sagt, sie können einfach nicht später trainieren. (Form des Konjunktiv 1 = Indikativform)
Sissi sagt, sie
könnten einfach nicht später trainieren. (Konjunktiv 2)

Der Konjunktiv 2 klingt aber manchmal zu abgehoben: verlöre von verlieren, schösse von schießenschmölze von schmelzen, büke von backen. Dann umschreibt man einfach mit würde.