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Französische Revolution Die Sansculottes

Stand: 21.02.2017

Ein bewaffneter "Sansculotte" | Bild: picture-alliance/dpa

Die "Sansculottes"- (von französisch culotte = Kniebundhose, sans = ohne) - so werden im Frankreich des 18. Jahrhunderts die unteren Bevölkerungsschichten genannt. Sie tragen nicht - wie bei den reichen Adligen und dem Klerus zu dieser Zeit üblich - Kniebundhosen oder Seidenstrümpfe (culottes), sondern lange Hosen, weil diese zum Arbeiten praktischer sind. Anfangs steht der Begriff für Spott über die einfache Bevölkerung, später wird er zum Synonym für die radikalste Massenbewegung in der Französischen Revolution. Schließlich setzen die "Sansculottes" mit ihrem hartnäckigen Protest die Ziele der Revolution durch: soziale und wirtschaftliche Gleichheit.


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