Wenn die Welt aus den Fugen gerät
Durchschnittlich einmal pro Jahr bebt die Erde mit einer Momenten-Magnitude von über 8,0. Erdbeben dieser Stärke können ganze Landstriche verwüsten und Tausende von Menschen töten. Die Ursache dieser Naturkatastrophen war jahrhundertelang ein Rätsel. Erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt es eine schlüssige Theorie zur Entstehung von Erdbeben. Doch die nahm zunächst niemand ernst.
Erdbebenstärken
Was je nach Stärke bei einem Erdbeben passieren kann:
- 1-2: schwaches Beben, nur durch Instrumente nachzuweisen
- 3: nur in der Nähe des Epizentrums zu spüren
- 4-5: 30 Kilometer um das Zentrum zu spüren, leichte Schäden
- 6: Tote und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen
- 7: in weiten Gebieten stürzen Häuser ein, viele Tote
- 8: Verwüstung im Umkreis von hunderten Kilometern, sehr viele Tote
- 9: Verwüstung im Umkreis von tausend und mehr Kilometern, sehr viele Tote
Mit jedem Stärke-Punkt Unterschied steigt die Erschütterungsenergie um mehr als das 30-Fache. Ein Beben der Stärke 6 setzt rund 1.000-mal so viel Energie frei wie ein Beben der Stärke 4.