Telekolleg - Deutsch







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Medienwirkungen Übung

Stand: 13.11.2011 | Archiv |Bildnachweis

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Frage

Ein großer deutschsprachiger Dichter bekannte sich einst zu einer Art Mediensucht. "Ich werde versuchen, allmählich alles Zweifellose an mir zusammenzustellen, später das Glaubwürdige, dann das Mögliche usw. Zweifellos ist in mir die Gier nach Büchern. Nicht eigentlich, sie zu besitzen oder zu lesen, als vielmehr sie zu sehn, mich in der Auslage eines Buchhändlers von ihrem Bestand zu überzeugen. Sind irgendwo mehrere Exemplare des gleichen Buches, freut mich jedes einzelne. Es ist, als ob diese Gier vom Magen ausginge, als wäre sie ein irregeleiteter Appetit. Bücher, die ich besitze, freuen mich weniger, dagegen Bücher meiner Schwester freuen mich schon." Von wem stammt dieses Bekenntnis?

Ein Tipp: Derselbe Schriftsteller erfuhr auch schon die "maßlose Unterhaltung", die zuweilen Kinofilmen eignet: "Im Kino gewesen. Geweint. 'Lotte'. Der gute Pfarrer. Das kleine Fahrrad. Die Versöhnung der Eltern. Maßlose Unterhaltung. Vorher trauriger Film. 'Das Unglück im Dock', nachher lustiger 'Endlich allein'. Bin ganz leer und sinnlos, die vorüberfahrende Elektrische hat mehr lebendigen Sinn."







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