Orientierung am Himmel Die Himmelskugel
Der Stern da oben - wo steht der genau? Die Himmelspole und der Äquator geben euch ein Koordinatensystem, mit dem ihr euch an der Himmelskugel orientieren könnt. Damit könnt ihr die Positionen am Sternenhimmel bestimmen.
Von unserem Beobachtungsplatz Erde aus gleicht der Himmel einer Halbkugel, die sich von Horizont zu Horizont über uns wölbt. In der Antike entsprach diese Vorstellung auch dem Weltbild.
Heute wissen wir, dass Sonne, Planeten und Sterne keineswegs an diesem Himmelszelt aufgehängt sind, sondern sich in einem unendlichen Universum in alle Richtungen von uns erstrecken - unsere Erde ist nur ein winziger Punkt, der sich darin bewegt. Doch von diesem Punkt aus betrachten wir den abendlichen Sternenhimmel und versuchen, ihn zu beschreiben.
Die Himmelskugel als Orientierungsmodell
Um uns am Himmel zu orientieren, nehmen wir die Erde weiterhin als nahe liegenden Bezugspunkt - mit einer darüber aufgespannten Himmelskugel. Der Horizont teilt diese Himmelskugel in zwei Hälften - und wo auch immer ihr steht, ihr könnt nur eine Hälfte sehen. Das Modell der Himmelskugel ist gut geeignet, um Himmelsobjekte, ihren Stand, ihre Entfernungen und Bewegungen am Firmament zu beschreiben - entsprechend dem Eindruck, den ihr als Sternbeobachtende selbst habt.