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FrauenGeschichte - Frauen schreiben Geschichte Kernphysikerin Lise Meitner wird um den Nobelpreis gebracht

Die Physikerin Lise Meitner hat zusammen mit dem Chemiker Otto Hahn die Kernspaltung entdeckt. Keine andere wissenschaftliche Leistung prägte das 20. Jahrhundert so wie diese. Den Nobelpreis erhielt jedoch nur Otto Hahn allein.

Stand: 29.01.2021

Die Physikerin Lise Meitner hat zusammen mit Otto Hahn die Kernspaltung entdeckt. Den Nobelpreis dafür bekam jedoch Otto Hahn allein. Hier im Gespräch mit Otto Hahn - im Juni 1962 bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau. Weitere Porträts gibt's bei FrauenGeschichte - online und im Instagram-Kanal. | Bild: picture-alliance/dpa/Rauchwetter/BR

Ein Vortrag von Max Planck hat die frisch promovierte Wiener Physikerin so beeindruckt, dass sie sich 1907 nach Berlin aufmachte. Doch der Empfang war unterkühlt. Frauen waren hier noch nicht einmal als Studentinnen zugelassen. Nur der Chemiker Otto Hahn erklärte sich als einziger bereit, mit ihr zu arbeiten. Erlaubt wurde das von seinen Vorgesetzten nur dann, "wenn sie im Keller bleibt und niemals das Institut betritt". Die Studenten sollten Lise Meitner keinesfalls zu Gesicht bekommen.

Lise Meitner erforscht mit Otto Hahn die Radioaktivität

Lise Meitner willigte ein. Ohne Bezahlung forschte sie mit Otto Hahn - von ihr später liebevoll "Hähnchen" genannt - in einer dürftigen Holzwerkstatt zum damals rätselhaften Phänomen der Radioaktivität. Sie lebte von Zigaretten, Kaffee und dem Geld ihrer Eltern. Bald kam niemand mehr an ihren Arbeiten vorbei. 1922 konnte sie sich endlich habilitieren.

"Kosmetische Physik" statt "kosmische Physik"

Das Sujet ihrer Antrittsvorlesung - "kosmische Physik" - machte ein Berichterstatter zur "kosmetischen Physik", das schien ihm für eine Frau wohl passender. Ein grotesker und für die Zeit bezeichnender Fehler. Die Nationalsozialisten verboten der mittlerweile international renommierten, jüdischen Kernphysikerin 1933 sowohl zu lehren als auch zu veröffentlichen. 1938 floh Lise Meitner schließlich nach Stockholm.

Lise Meitner brieft Otto Hahn per Brief

Otto Hahn setzte die gemeinsame Forschung in Berlin weiter fort, sie schickte ihm Anregungen per Brief. Um selbst zu forschen, fehlten ihr im Exil Geräte, Mitarbeiter und Geld. Mit diesen wissenschaftlichen Ressourcen war ihr auch der Lebenssinn abhanden gekommen. "(M)eine Zukunft ist abgeschnitten", klagte sie. "Soll mir auch die Vergangenheit weggenommen werden?" Leider passierte genau das.

Lise Meitner erklärt die Kernspaltung

Nur wenige Monate nach Lise Meitners Flucht gelang es Otto Hahn in Berlin, Atomkerne - die bis zu diesem Tag gemeinhin als unteilbar galten - zu spalten. Dies war die Krönung der langjährigen gemeinsamen Forschungsarbeit, zu der Lise Meitner aus dem Exil die erste physikalische Erklärung schickte: Sie interpretierte den Prozess gemeinsam mit ihrem Neffen Otto Robert Frisch als Kernspaltung.

Otto Hahn bekommt den Nobelpreis, Lise Meitner nichts

Dafür gab es zwar 1946 rückwirkend für das Jahr 1944 den Chemie-Nobelpreis - doch einzig für Otto Hahn. Lise Meitner wurde übergangen. Sie war zu bescheiden, um sich laut und öffentlich zu beschweren. Ihre Freundschaft zu Otto Hahn kühlte jedoch deutlich ab. Für Meitner hatte die Schlagkraft ihrer Zusammenarbeit stets auch darin gelegen, dass jeder sich streng im Rahmen seines eigenen Faches bewegte und dem anderen das seine überließ.

Lise Meitner war die treibende Kraft hinter der Kernspaltung

Für Hahns Assistenten Fritz Straßmann war Meitners Anteil an der Entdeckung eindeutig: "Lise Meitner hat unsere Arbeitsgruppe auch im Exil intellektuell angeführt", bekräftigte er. Nur Otto Hahn erzählte der Welt - und vermutlich auch sich selbst - die Legende von der genialen Einzelleistung.

Mit der Atombombe will Lise Meitner nichts zu tun haben

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Die Physikerin Lise Meitner hat zusammen mit Otto Hahn die Kernspaltung entdeckt. Den Nobelpreis dafür bekam jedoch Otto Hahn allein. Hier im Gespräch mit Otto Hahn - im Juni 1962 bei der Nobelpreisträgertagung in Lindau. Weitere Porträts gibt's bei FrauenGeschichte - online und im Instagram-Kanal. | Bild: picture-alliance/dpa/Rauchwetter/BR zum Artikel BR FrauenGeschichte - Frauen schreiben Geschichte Kernphysikerin Lise Meitner wird um den Nobelpreis gebracht


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Nellie Bly, Weltreisende und Pionierin des Investigativjournalismus. Weitere Porträts gibt's bei FrauenGeschichte - online und im Instagram-Kanal. | Bild: picture-alliance/dpa/Costa/Leemage zum Artikel BR FrauenGeschichte - Frauen schreiben Geschichte Nellie Bly begründet den investigativen Journalismus


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Lise Meitner war nach jahrzehntelanger Arbeit in einer Männerdomäne Kränkungen gewohnt. Ihr eigener Antrieb war reine Leidenschaft für das Fach.

Auch nach der großen Enttäuschung des verwehrten Nobelpreises blieb sie mit Leib und Seele Kernphysikerin.

Von der Entwicklung der Atombombe distanzierte sie sich entschieden und setzte sich als Pazifistin für eine friedliche Nutzung der Kernenergie ein.

Lise Meitner gehört zu den wichtigsten Wissenschaftlerinnen

Der ihr gebührende Ruhm stellte sich in vollem Umfang erst posthum ein. Manche sehen Lise Meitner heute als wichtigste Wissenschaftlerin des 20. Jahrhunderts.

Lise Meitner auf einen Blick

Die Nicht-Auszeichnungen von Lise Meitner

  • Der Nobelpreis für Chemie wurde 1944 allein Otto Hahn verliehen. Rückwirkend: Man wartete zunächst den Zusammenbruch der nationalsozialistischen Diktatur ab. Entgegennehmen konnte Hahn den Preis 1946.
  • Insgesamt war Lise Meitner 48 Mal in den Kategorien Physik oder Chemie für den Nobelpreis nominiert. Doch es blieb stets bei den Nominierungen. So blieb ihr auch eine nachträgliche Wiedergutmachung verwehrt.
  • Umso mehr wirkt diese Auszeichnung wie ein schlechter Trostpreis: Lise Meitner wurde am 12. September 1955 in München mit dem erstmals verliehenen "Otto Hahn Preis" ausgezeichnet.

"FrauenGeschichte" auf Instagram

Viel zu oft standen Frauen, die Großes geleistet haben, im Schatten der Männer. Der BR-Instagram-Kanal "FrauenGeschichte" zeigt die weibliche Perspektive auf die Vergangenheit.


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